Ulrike Scholz | Heilpraktikerin,
beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie

Warum Autogenes Training so gut gegen Stress hilft

Warum Autogenes Training so gut gegen Stress hilft

Autogenes Training – ein alter Hut?

Naja, das Autogene Training (AT) gibt es schon fast 100 Jahre. Und so hip und modern wie Yoga ist es nun gerade nicht.

Aber es wirkt wunderbar gegen Stress, entspannt Körper und Geist und so hat es neben den ganzen anderen Entspannungsmethoden aus Nah und Fern eben auch seine Daseinsberechtigung!

Es ist wie mit einem lieb gewonnenen Kleidungsstück. Nur, weil es gerade nicht modern ist, wirft man es nicht gleich weg, sondern lässt es im Schrank hängen für andere Mode-Zeiten.
Und so ist es auch mit dem Autogenen Training. Es ist nie ganz weg gewesen, aber momentan etwas aus dem Bewusstsein verschwunden. Das möchte ich mit diesem Artikel ändern und eine kleine Hommage an das Autogene Training schreiben.

Das Autogene Training und ich

Falls du meine Geschichte kennst, weißt du, dass ich Ende 2015 einen Burnout hatte, dem 10 Monate Genesungszeit folgten. In dieser Zeit war ich vordergründig auf der Suche nach mir selbst und nach Wissen, Möglichkeiten und Methoden, wie dem Stress beizukommen ist, wie ich abschalten, mich entspannen und dieses Wissen langfristig in mein wunderschönes neues Leben integrieren kann. Falls du meine Geschichte nicht kennst, aber Interesse an den Details hast, kannst du hier gern weiterlesen.

Meine erste Erfahrung mit AT: Das ist nichts für mich!

Meine Psychotherapeutin gab mir damals den Tipp, ich solle einen AT-Kurs besuchen, um meine Gedanken, die die ersten Monate ununterbrochen in meinem Kopf kreisten, zur Ruhe zu bringen. Gesagt, getan.
Es war Januar, es war kalt, es hatte geschneit und ich lag nun an 8 Mittwochabenden um 20.00 Uhr für eine Stunde mit 7 weiteren Lernwilligen auf einer Matte in einer Kindertagesstätte, in der der Kurs stattfand.
Die mitgebrachte Decke half nicht viel, ich fror und dieses Gefühl überwog alle anderen Bemühungen, abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. In einer Meditationsübung sollten wir uns vorstellen, wir seien am Meeresstrand, die Sonne scheint und wir sehen vor uns eine Schale mit Zitronen. Davon sollten wir uns eine aufschneiden und uns eine Limonade zubereiten. Auf die Frage danach, was wir gespürt hätten, sagte ich wahrheitsgemäß, dass ich kalte Füße hätte. Ich wurde verbessert. Die richtige Antwort hätte lauten sollen: mir lief das Wasser im Mund zusammen, als ich die Zitrone aufschnitt.
Meine Schlussfolgerung war klar: Ich mache das falsch, Autogenes Training ist nichts für mich!

Geduld ist immer noch ein Fremdwort, aber ich spüre, dass mein Körper reagiert!

Ich bin ein ungeduldiger Mensch, alles, was nicht gleich klappt, taugt nichts. Aber hier ging es um mich und meine Gesundheit und auch aus Mangel an Alternativen gab ich dem Kurs eine zweite Chance.
Was soll ich sagen? Am zweiten oder dritten Abend merkte ich bei einer geführten Reise durch meinen Körper, dass sich da etwas tut! Ich hatte das Gefühl, auf einer Luftmatratze zu liegen und schwerelos durchs warme Wasser zu gleiten. Wie war das denn möglich? Ich hatte zum ersten mal ein Gefühl, das ich meinte, nicht willentlich beeinflusst zu haben!

Ich mache einen Unterschied durch bewusste Entscheidungen!

Seit diesem Erlebnis liebe ich das Autogene Training! Auch nach dem Kurs habe ich es nie wieder vernachlässigt, sondern es als festen Bestandteil in meinen Tagesablauf integriert.
Warum das plötzlich funktioniert hat? Weil ich mich bewusst dazu entschieden hatte, dem Autogenen Training eine Chance zu geben und weiter dran zu bleiben.

Und ich mache eine Ausbildung.

Meist ist es anders herum. Wir lernen erst die Theorie kennen und danach machen wir den Praxistest. Aber in diesem Falle war es genau richtig so. Denn nachdem ich gespürt habe, dass ich allein durch die Kraft meiner Gedanken in der Lage bin, meinen Körper und meine Organfunktionen positiv zu beeinflussen, wollte ich erfahren, wie das funktioniert und habe mich zur Entspannungspädagogin ausbilden lassen. Seit 3 Jahren gebe ich nun selbst Kurse zum Autogenen Training. Denn wenn das bei mir funktioniert, klappt das auch bei anderen!

Die Vorteile

Einmal erlernt, kannst du das Autogene Training überall, jederzeit und ganz ohne Hilfsmittel anwenden. Alles, was du dazu brauchst, hast du bei dir: dich, deinen Geist und deinen Körper. Klingt gut, oder?
Aber halt, zwei Dinge brauchst du doch noch:

  1. Deine bewusste Entscheidung, dass du etwas in Deinem Leben zum Positiven verändern möchtest.
  2. Geduld. Das Erlernen neuer Techniken benötigt Zeit und Übung, darum heißt es ja auch Training.

Wie geht das denn nun mit dem Autogenen Training?

Das Autogene Training ist eine seit Jahrzehnten bewährte, wissenschaftlich anerkannte mentale Entspannungsmethode. Du lernst innerhalb von 6-8 Wochen, wie du deine Gedanken zur Ruhe bringst, abschalten kannst und deinen Körper und seine Sprache kennen und verstehen lernst. Dazu benutzt du einfache, positiv formulierte Sätze, wie zum Beispiel: „Ich bin ruhig und gelassen“. In jeder Kurseinheit wirst du eine neue Formel kennenlernen und die bisherigen werden auch immer wiederholt, sie bauen aufeinander auf. So lernst du nacheinander die Grundformeln Ruhe, Schwere, Wärme, die Organformeln Atem, Herz, Sonnengeflecht sowie die Nebenformeln Schulter/Nacken, Stirn kennen und anzuwenden. Du fokussierst dich auf die Formeln und kreiselnde Gedanken haben Sendepause!

Organformeln? Atmen geht doch von alleine?

Ja, das tut es, aber Wissenschaftler haben festgestellt, dass wir durch die Kraft unserer Gedanken tatsächlich in der Lage sind, unsere Organfunktionen positiv zu beeinflussen, unseren Atem ruhiger fließen zu lassen, die Herzfrequenz zu regulieren und auch positive Auswirkungen auf den Magen-/Darmtrakt bewirken können. Vorher war man der Auffassung, das vegetative Nervensystem würde diese Funktionen autonom ausüben und eine willentliche Beeinflussung wäre nicht möglich.

Dass das nicht stimmt, höre ich immer wieder von meinen Kursteilnehmern. Sie berichten dann stolz, dass sie es durch das Autogene Training geschafft hätten, ihren Blutdruck zu senken und weniger oder keine Medikamente mehr zu brauchen. Auch Kopfschmerzen konnten so gelindert werden.

Eine bewährte Methode mit vielen Möglichkeiten!

Was kann das Autogene Training noch? Es kann helfen, Ängste, innere Unruhe und gedrückte Stimmung abzubauen oder zu neutralisieren, Schlafstörungen und Schmerzwahrnehmung (wie zum Beispiel Kopfschmerzen) lindern.

Durch das Autogene Training bringst du langfristig mehr Ruhe und Gelassenheit in deinen Alltag und aus dieser entspannten Ausgangssituation heraus ist es auch leichter, neue Entscheidungen zu treffen, neue Ziele zu visualisieren und dann letztendlich umzusetzen.

Darum wirkt das Autogene Training so gut gegen Stress! Entscheide Dich für ein entspanntes neues Leben!

Durch das Anwenden des Autogenen Trainings kannst du hierfür den Grundstein legen. Hast du erst einmal gelernt, deine Gedanken zur Ruhe zu bringen, abzuschalten und neue Lebensenergie zu tanken, wirst du auch in der Lage sein, im Alltag gelassener zu reagieren und dich nicht mehr von äußerlichen Faktoren stressen zu lassen. Du wirst in deinem Inneren etwas zum Positiven verändern und mit neuer Lebensfreude durchstarten. Das haben Hirnforscher sogar wissenschaftlich bewiesen: wenn du dir erlaubst, dich häufig mit positiven Gedanken, Zufriedenheit, Entspannung und Glück zu beschäftigen, werden die Synapsen im Gehirn, die dafür zuständig sind, immer stärker, und die für Stress, negative Energien und Unangenehmes immer schwächer. Und du wirst merken, dass nach den Veränderungen in deinem Inneren sich auch nach und nach das Außen verändern wird. Alles beginnt mit der bewussten Entscheidung für einen Neustart in ein glücklicheres Leben. Du allein entscheidest, wie du leben möchtest, niemand anderes. Du bist soviel machtvoller, als du glaubst!

Mal ausprobieren?

Du möchtest das Autogene Training gern mal ausprobieren?
Dann hab ich etwas für dich: meinen Audio-Online-Kurs „Mentale Power gegen Stress – zur Ruhe kommen mit autogenem Training“. In 10 kurzen Lektionen kannst du das Autogene Training bei freier Zeiteinteilung bequem von daheim aus erlernen. Du kannst dir die Audio-Dateien auch herunterladen und hast somit unbegrenzten Zugriff auf das Material. Ein kleines Workbook ist auch dabei.
Mit einem Klick aufs Bild erfährst du alles über den Kursinhalt und kannst auch gleich buchen.


Vielleicht hören wir uns ja bald, das würde mich sehr freuen!

 

 

 

 

Heilpraktikerin Psychotherapie Ulrike Scholz

Hallo, ich heiße Ulrike Scholz und unterstütze Menschen in schwierigen Lebenslagen, negative Gedanken aufzuspüren, Ängste zu bewältigen und wieder in ihre Kraft zu kommen. Hol dir deine Energie und deine Lebensfreude zurück und lebe das Leben, das DU leben möchtest! Angstfrei, gelassen und selbstbewusst. Ich begleite dich mit Wertschätzung, Humor und Sachverstand.

Du suchst Unterstützung? Möchtest wieder mehr Energie und Lebensfreude spüren? Dann lass uns sprechen, hier kannst du mich kontaktieren.

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