Wenn dein Leben nach Veränderung ruft
Wir alle kennen den Moment, wenn der Bauch sagt: Jetzt ist es Zeit, etwas zu verändern. ✨
In unserer Vorstellung sieht das wunderbar aus: wir lassen Altes los, atmen auf, fühlen uns frei und glücklich.
Aber die Realität fühlt sich oft ganz anders an.
Loslassen kann Angst machen. Angst vor dem Unbekannten, vor Kontrollverlust, vor Fehlern, vor der Ablehnung durch andere.
Besonders im Berufsleben bleibt man lieber in der vermeintlichen Sicherheit der Komfortzone – auch wenn sich diese längst zu eng anfühlt.
Wie ein Käfig, der zu klein geworden ist und einem kaum noch Luft zum Atmen lässt.
Warum Loslassen oft schwerfällt
Veränderung ist immer auch mit Ungewissheit verbunden. Vor allem dann, wenn du noch keinen konkreten Plan hast, was du verändern möchtest. Denn das hieße, ohne Fallschirm aus dem Flugzeug zu springen.
Deshalb ist es wichtig, zu wissen, wohin du willst, bevor du loslässt.
Setze dir realistische, attraktive und erreichbare Ziele – vielleicht mit Hilfe der SMART-Methode.
Mein persönlicher Neuanfang
Mir ging das Ende 2019 so. Ich spürte, dass sich etwas verändern musste.
Ich war voller Elan und Tatendrang und gleichzeitig sehr unsicher und ängstlich.
Wie das eben ist, wenn man die Komfortzone verlässt und die vermeintliche Sicherheit aufgibt.
Damals hatte ich immer wieder dieses Bild vor Augen:
Ich stehe auf dem 10-Meter-Brett eines Sprungturms – wippend, zögernd, wartend, dass mir jemand den entscheidenden Schubs gibt. Denn zu springen traute ich mich nicht.
Aber da kam niemand. 😊
Bis eine liebe Bekannte sagte:
„Wenn es dir zu hoch ist, steig doch ein paar Stufen tiefer.“
Dieser Satz war mein Wendepunkt.
Ich merkte: Ich darf mir Veränderung leichter machen.
Veränderung darf leicht sein
Vor meinem inneren Auge entstand ein neues Bild:
Ich springe nicht ins kalte Wasser – ich steige ins Becken.
Und dann lasse ich den Beckenrand los und fokussiere mich auf mein Ziel: den Rand am anderen Ende der 25-Meter-Bahn. Das fühlte sich gleich viel leichter und entspannter an.
Realistische Ziele setzen
Bevor du aber loslässt, frag dich:
- Ist mein Ziel realistisch?
- Habe ich die Voraussetzungen, es zu erreichen?
- Will ich da überhaupt hin?
Ich konnte alle drei Fragen mit Ja beantworten. Ich kann schwimmen, die Grundvoraussetzung war somit erfüllt, das Ziel war realistisch und erreichbar und natürlich wollte ich da auch rüber.
Loslassen Schritt für Schritt
Loslassen heißt nicht, sofort alles hinter sich zu lassen.
Es heißt, dich mutig auf den Weg zu machen – trotz Unsicherheit.
Wenn du dich auf dein Ziel fokussierst, steigt die Chance, es zu erreichen.
Und: du musst nicht alles auf einmal schaffen. Du darfst Pausen machen, Unterstützung annehmen und lernen zu vertrauen.
Teilziele setzen und Erfolge feiern
Veränderung darf Stück für Stück gelingen und dafür braucht es Etappenziele.
Das dachte ich mir damals auch: ich muss ja nicht die ganze Strecke in einem Zug schwimmen – ich darf mich zwischendurch am Beckenrand festhalten, durchatmen und um Hilfe bitten, wenn ich allein nicht weiterkomme. Und ich darf jedes erreichte Etappenziel feiern und sei es auch noch so klein!
Mit diesem neuen Gefühl der Leichtigkeit hatte ich damals losgelassen, meinen Job gekündigt und eine neue Tätigkeit gefunden, die mich erfüllte, mir finanzielle Sicherheit gab und Raum für Entwicklung ließ.
Die wichtigsten Punkte, damit Veränderung gelingt
- 🌱 Hab den Mut, Neues auszuprobieren.
- 🌿 Dein Weg darf leicht sein.
- 🎯 Setze dir realistische Ziele.
- 💧 Lass Altes los – und geh los.
- 🪶 Setze dir Teilziele.
- 🎉 Feiere jeden Erfolg
Fazit:
Wenn du für dich klar hast, wo du hinwillst, ist das Loslassen kein Sprung ins Leere – es ist ein bewusster Schritt in Richtung Wachstum.
Wenn du fühlst, dass du bereit bist, dann darfst du mutig sein und losgehen.
Denn Veränderung passiert nun mal nicht, wenn du bleibst, wo du bist, sondern kann nur gelingen, wenn du loslässt und vertraust. 🌸
Und wenn du merkst, dass du dir zu viel zugemutet hast, darfst du auch wieder einen Schritt in Richtung Komfortzone zurückgehen.
Manchmal ist genau das der mutigste Schritt von allen.
💬 Denke immer daran: Die Käfigtür ist offen!


